Freitag, 24. Juli 2015



Apfelernte

Na ja, eigentlich sind die Äpfel noch nicht so weit. Aber es fallen immer mal welche runter...
Ganz kleine...die die nicht wachsen wollen...viel zu schade um auf dem Boden zu verrotten...da musste ich etwas Schönes mit machen...


Ich wünsche euch einen schönen Start ins Wochenende.

Elke

Betonarbeiten

Ich bin immer schon eine Sammeltante gewesen. Und wenn irgendetwas schönes auf dem Boden liegt, kann ich es nicht liegen lassen. Als wir neulich bei einem Spaziergang die vielen Fliesenscherben entdeckten war ein neues Projekt geboren.
Ich wollte Trittsteine aus Beton für das Blumenbeet machen. Da ich eh noch Unmengen an Steinchen und alten Scherbenresten hatte, konnte ich diese gut mal verarbeiten. Gesagt getan, in den Baumarkt gefahren, den 30 kg Beutel in den Kofferraum gewuchtet, Mama angerufen: "Hast du Lust mit mir im Garten kreativ zu werden?", Schüsselchen, Eimer, Wasser bereitgestellt und es konnte losgehen.







Jetzt geduldig sein und warten bis es getrocknet ist.
Nach dem Trocknen und Herauslösen aus der Form, habe ich die Betonränder der Trittsteine mit einer grossen Feile etwas abgerundet und die Oberfläche mit einem Schwamm und Wasser abgerieben, so das die Fliesen schön zum Vorschein kamen.


Falls ihr auch mal Lust habt mit Beton im Garten zu matschen...schaut mal im Netz...da gibt es jede Menge Anleitungen. Es waren meine ersten Versuche und mit den Trittsteinen bin ich ganz zufrieden. Ich habe Topfuntersetzer benutzt, den trockenen Beton konnte ich leicht aus der Form lösen.
Mit den Schalen bin ich nicht so zufrieden. Der Rand war innen und außen so faltig, lag vielleicht an der Folie. Aber ich habe mich nicht getraut die Schüsseln nur einzufetten. Einige Teelichthalter habe ich nicht mehr herausbekommen und so sitzen sie für immer in Beton...

 Ich habe noch Beton übrig...der wird noch verarbeitet werden... bald...

Elke




Schlafsackhülle

Dieses Schätzchen ist schon über 20 Jahre alt. Als junges Küken, wenn ich ins Ferienlager zog, hatte ich immer Probleme (wer kennt das nicht?) den grossen rutschigen Schlafsack wieder in die immer viel zu kleine Aufbewahrungshülle zu stopfen. So war dieser Sack eine meiner ersten selbstgenähten Dinge. Er hat schon viel mitgemacht und wurde jetzt von meinem Sohn zuletzt bei einer Schulübernachtung genutzt.
Aber find' ich ihn noch schön?? Nee...etwas neues musste her.

 Da die neuen Schlafsäcke besser in ihre Beutel besser als mein alter...(liegt das am Fortschritt oder daran, das mir das nur als Kind schwer fiel??)...reichte ein neuer Beutel. Er war schnell genäht, oben ein Tunnelzug und noch ein bisschen mit Stoffmalfarbe bedruckt, fertig!

Die nächste Übernachtungsparty oder der nächste Zelturlaub kann kommen.

Elke

Sonntag, 5. Juli 2015

Tutorial Kühlpack

Oje...die Ferien haben angefangen und die Schulfächer die Kinder müssen dringend aufgeräumt werden. Hat nur keiner Bock drauf und wird wohl bis zum geht nicht mehr aufgeschoben werden.  Ich helfe natürlich beim Ordnen, und Aussortieren der alten Hefter und Buchhüllen. Und wieder mal Müll produziert! Ich reisse extra die leeren Seiten der Hefte raus, die kann man ja noch benutzen!!!

Als mir die letztlich gekäuften Kühlpacks wieder in die Hände kamen, dachte ich mir, da könnte ich doch mal wieder was wiederverwerten!
Die haben so ein nettes Motiv, das wäre doch zu schade, wenn man die in der Hülle nicht mehr sieht.

 Also wer Lust hat mitzumachen, hier die Anleitung:

Ihr braucht:
*Kühlakkus
*alte Folie von Heftorndern, Buchhüllen (die sind nicht ganz so praktisch, da sie beim Knittern doofe weisse
 Knicke hinterlassen), Heftumschläge
*kleine Stoffreste, evtl. Webbänder


1.Ihr legt den Kühlakku auf die Folie

 2.Ihr schneidet die Folie etwas größer als den Akku, ca. 2cm, das ist die Nahtzugabe! Auf dem Foto muß man genau gucken, um die Folie zu sehen!
3. Ihr  braucht 2 Stoffstücke, die 1/3 so lang sind wie die Schablone, damit man mittels "Hotelverschluß" das Kühli in den Beutel stecken kann, also die beiden Teile sich überlappen.


4. Jetzt bügelt  ihr bei den beiden kleinen Teilen die schmale Kante 2x nach innen und steckt die fest. So habt ihr nachher eine saubere Kante, die nicht ausriffelt!
5. Die Kanten kurz absteppen.
6. Wenn ihr mögt könnt ihr auf eins der kleinen Stoffteile ein Webband aufnähen. Dies auf der gegenüberliegenden Seite der gerade genähten Kante feststecken.
7. Dann ziemlich vorsichtig und langsam knappkantig festnähen.
8. Das eine kleine Teil auf den oberen Teil der Folie legen, vorsichtig mit Nadeln fixieren.
9. Das andere Stoffteil auf den unteren Teil der Folie legen, vorsichtig mit Nadeln fixieren.
10.Das sieht dann so aus:
11. Und von der anderen Seite sieht es so aus:  (Man kann jetzt durch die Folie gucken!!!)

12. Nun am Rand entlang alles zunähen, Ende und Anfang verriegeln nicht vergessen!
13.Die Ecken abschneiden.
14.Alles durch den "Hotelverschluß" wenden, etwas schwierig und kniffelig durch die starre Folie.
15. Schön die Ecken ausbeulen! Dann Füsschenbreit von rechts einmal absteppen.
16. Das sieht dann so aus:
17. Und von der anderen Seite:
Fertig!!! Nur noch das Kühli reinfummeln...
Wem das zu kniffelig mit der Folie ist kann statt dessen natürlich auch Stoff nehmen!
 Ein Tipp mit Folie:
NICHT BÜGELN!!! Das verträgt sie nicht ;)
Jetzt können Bienenstiche, Mückenstiche, Getränke, Beulen...gekühlt werden!


Hey, mein erstes Tutorial...Anleitung...viel Arbeit war das...vor allem der Computer-Anteil...ist ja nicht so meins... aber schön ist's geworden!
Ich würde mich über Kommentare freuen, ob ihr Lust hattet es nachzunähen, ob ihr mit meiner Beschreibung klargekommen seid...

Alles Liebe
Elke