Sonntag, 31. Juli 2016

Mein 1. Camperurlaub!

Leute, Leute war das aufregend! Ich bin tatsächlich mit dem Wohnwagen bis Holland gefahren! Die erste Fahrt war sehr spannend, denn ich hatte hinten noch zwei Fahrräder drauf und ich hörte auf jedes noch so kleine verdächtige Geräusch...Nach gut 10 Minuten gab es einen lauten Knall...das Deichselrad war geplatzt, da wir es nicht hochgenug gekurbelt hatten. Oje, aber halb so schlimm, damit konnten wir weiter fahren. Und den Fehler mach ich nicht noch ein zweites mal. Außerdem hing noch das Stromverbindungskabel daneben, das sich, warum auch immer, gelöst hatte. Zum Glück hatten wir Kabelbinder dabei.
Meine Tochter war immer besorgt, ob unser Auto das schafft (Kleinwagen!), die Tanknadel fiel minütlich, nach Rotterdam wurde ich dann endlich etwas entspannter. Wir kamen nach vier Stunden Fahrt (für die Strecke brauche ich ohne Anhänger eigentlich 2 1/2 Stunden), mindestens vier Pipi- und nach Reifendruckgucken- Pausen, an unserem Nordsee-Campingplatz an.

Jetzt noch rückwärts in unseren zugewiesenen Platzt reinfahren, ab kuppeln, Wohnwagen aufbocken und alles herrichten.
Da stand er...geschafft ! Hui, ich war stolz auf mich und meine Kindern mit mir!!!
Nach ein paar Tagen hatten wir uns an das Camperleben gewöhnt und merkten, was überflüssig war und was wir beim nächsten mal noch brauchen. Zum Beispiel eine Kühlbox mit Stromanschluß macht Sinn, denn der Kühlschrank ist echt mini. Der Fön war unwichtig. Ein Tablett wäre praktisch gewesen. Der von mir verlegte PVC erwies sich als sinnvoll, denn so konnte man schnell mal den Sand rausfegen.


Dieses Pilz-Klimbim hat mich nach ein paar mal ziemlich genervt, da es bei jedem Schranköffnen klingelte...das braucht einen neuen Platz!
Diese Spüllappen habe ich aus alten Handtüchern genäht.


Wenn wir abends zu dritt im Caravan lagen, war es richtig gemütlich!
Wir hatten super Badewetter und ich konnte meinen schnell vorher noch genähten Windfang ausprobieren, der sich als sehr nützlich erwies, schneller auf und abgebaut als eine Strandmuschel, jedoch etwas lästig auf dem Rad zu transportieren.
Nach einer Woche relaxen, den ganzen Tag in FlipFlops, Sonnenbaden und im Meer schwimmen, hieß es alles wieder einpacken.
Und den Wohnwagen wieder an kuppeln. Hier hatte ich etwas Hilfe von netten Campingnachbarn, denn das Deichselrad war ja platt und so lies sich der Wohnwagen schlecht schieben.
Aber alles gut und ich war viel entspannter auf der Rückfahrt, habe auch viel weniger Sprit verbraucht (keine Ahnung was ich auf der Hinfahrt gemacht habe) so das ich nach diesem Erlebnis sagen kann:  JA, das mache ich gerne nochmal... FRAU schafft das ! ...und auch mein Kleinwagen schafft das auch!!!

Bis bald,
Eure Camper-Elke






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